Teutoburger-Wald-Klinik

Verhaltensmedizinisch-orthopädische Reha im MZG

Erhalten Rehabilitanden, die unter schmerzhaften orthopädischen Erkrankungen leiden und zusätzlich psychosoziale Belastungen zu bewältigen haben, eine Rehabilitation nach dem verhaltensmedizinisch-orthopädischen Reha-Konzept – so die Deutsche Rentenversicherung – so lassen sich „deutlich bessere Effekte nach absolvierter VMO-Rehabilitation nachweisen“, als sie sich durch eine klassische orthopädische Reha-Maßnahme erzielen lassen. In der Teutoburger-Wald-Klinik wird die VMO-Reha seit 2011 angeboten. Sie versteht sich als ein Gesamtkonzept. Zu Beginn Ihres Reha-Aufenthaltes untersuchen wir Sie ganzheitlich und umfassend. Es folgen spezielle Therapien, die körperliche Aktivierung und sanfte Entschleunigung gleichermaßen beinhalten.

In den psychologisch geleiteten Gruppen lernen Sie, Schmerz vorbeugend zu agieren und Ihren Arbeits- sowie Lebensalltag so zu gestalten, dass Ihre Zufriedenheit maßgeblich steigt. Unser Ziel ist es, Sie wieder fit für den Alltag zu machen. Wir möchten Ihnen Ängste nehmen und Ihr Selbstbewusstsein steigern.

Ablauf – Das erwartet Sie

Unsere VMO-Patienten führen wir in geschlossenen Gruppen. Die Gäste reisen sonntags an und werden am folgenden Montag und Dienstag orthopädisch-ärztlich und psychologisch untersucht. Gemeinsam durchlaufen sie dann in den nächsten 4 Wochen ein physiotherapeutisches/bewegungstherapeutisches Programm:

Das psychologische Angebot während der 4-wöchigen Reha besteht aus der Kerngruppe (6 x 90 Min.), in der u.a. diskutiert wird, wie sich am besten schmerzverstärkenden Einflüsse bewältigen lassen, und der Kunstgruppe (Malen und Gestalten zur Schmerzablenkung) (6 x 90 Min.).
Hinzu kommen psychologische Einzelgespräche, zumeist einmal pro Woche. Beratung beim Sozialdienst und Ergotherapie sind weitere Angebote in unserem Haus.


Berufsgenossenschaftliche Stationäre Weiterbehandlung (BGSW)

Die Berufsgenossenschaftliche Stationäre Weiterbehandlung (BGSW) ermöglicht die stationäre Rehabilitation im unmittelbaren Anschluss an die Akutphase bei Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates, peripheren Nervenverletzungen und Schädel-Hirnverletzungen. Sie wird zur Optimierung des Rehabilitationserfolgs dann durchgeführt, wenn ambulante Leistungen zur medizinischen Rehabilitation nicht ausreichen.

Dabei wird eine intensive physiotherapeutische/krankengymnastische Behandlung unter ärztlicher Leitung mit weiteren Behandlungselementen, insbesondere muskuläres Aufbautraining, Ergotherapie und Logopädie kombiniert. Die Landesverbände der Gesetzlichen Unfallversicherung beteiligen ausschließlich besonders geeignete Rehabilitationskliniken an dem BGSW-Verfahren. Die TWK hat diese Zulassung im Bereich der Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Diese müssen spezielle personelle, apparative und räumliche Anforderungen erfüllen und zur Übernahme bestimmter Pflichten bereit sein. Bundesweit sind lediglich ca. 150 Rehabilitationskliniken in dieses Verfahren vertraglich eingebunden. Jährlich werden mehr als 15.000 Versicherte der gesetzlichen Unfallversicherungsträger behandelt.

Erweiterte Ambulante Physiotherapie - EAP

Die Erweiterte Ambulante Physiotherapie (EAP) ist eine von der gesetzlichen Unfallversicherung aufgrund der Ergebnisse der Rehabilitation von Leistungssportlern entwickelte ambulante Therapieform. Dabei wird wohnortnah eine intensivierte physiotherapeutische Behandlung durch ein muskuläres Aufbautraining unterstützt.

Die Landesverbände beteiligen ausschließlich besonders geeignete Rehabilitationszentren an der EAP. Das MZG-Therapiezentrum verfügt über die Zulassung zum EAP-Verfahren. Diese müssen spezielle personelle, apparative und räumliche Anforderungen erfüllen und zur Übernahme bestimmter Pflichten bereit sein. Bundesweit sind über 550 ambulante Rehabilitationszentren in dieses Verfahren vertraglich eingebunden. Jährlich werden mehr als 30.000 Versicherte der gesetzlichen Unfallversicherungsträger behandelt.

Spezielle Rehabilitation für Amputationspatienten

Die Ursachen für eine Amputation mögen unterschiedlich sein – das Ziel jedoch ist für alle Amputationspatienten gleich: Zurück in ein ganz normales Leben. Wir widmen uns mit besonderer Kompetenz und Hingabe den Patienten nach Amputation an oberen und unteren Extremitäten. Unser speziell ausgebildetes therapeutisches Team – Ärzte verschiedener Fachrichtungen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Sportlehrer, Psychologen und Pflegepersonal – geht ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse ein und begleitet Sie auf dem Weg in eine neu erlangte Selbstständigkeit.

Um ein optimales Therapieergebnis zu erzielen, setzen wir auf eine enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Orthopädietechnikern und Sanitätshäusern sowie auf regelmäßigen interprofessionellen Austausch und die Zusammenarbeit aller beteiligten Experten.

Durch die hervorragende Infrastruktur von Klinik und dem angegliederten Therapiezentrum finden Sie alles unter einem Dach. Die Teutoburger-Wald-Klinik ist selbstverständlich barrierefrei und die geräumigen Zimmer verfügen über die geeignete Ausstattung für Amputationspatienten.

Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen auch gerne Kontakte zu Selbsthilfegruppen Amputierter. Die Teutoburger-Wald-Klinik ist Ansprechpartnerin für alle Amputationspatienten – ganz gleich ob stationär, teilstationär oder ambulant und arbeitet mit allen deutschen Kostenträgern zusammen.
Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne!

Kontakt

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Dr. med. Alexander Strassburg

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie


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